Politikberatung – Philosophische Praxis – Gesellschaftliche Transformation

Fokus:  Wie kann Künstliche Intelligenz den Übergang zu einer zirkulären Gesellschaft unterstützen?

Künstliche Intelligenz kann ein entscheidender Hebel sein, um Nachhaltigkeit und Zirkularität systemisch zu verankern – nicht durch Automatisierung allein, sondern durch intelligentes Verknüpfen, Prognostizieren und Koordinieren komplexer Prozesse. Wenn sie gemeinwohlorientiert gestaltet wird, kann sie helfen, Ressourcenflüsse transparenter zu machen, Entscheidungen resilienter zu treffen und zirkuläre Gesellschaftsmodelle realistisch plan- und umsetzbar zu machen. Im Rahmen der Circular Society Roadmap (Hans Sauer Stiftung, 2023) wurden vier zentrale Transformationsfelder beschrieben. Jedes dieser Felder öffnet eine neue Dimension nachhaltiger Zukunftsgestaltung – jenseits rein materieller Stoffkreisläufe:

Zirkuläre Bildung (Circular Literacy) – Systeme verstehen, Rückkopplungen erkennen, Zusammenhänge begreifen.

Offenes Design & regenerative Produktion (Open Access und Open Design) – Produkte und Infrastrukturen gestalten, die modular, reparierbar und gemeinschaftlich geprägt sind.

Gemeingüter und Commoning – Gemeinsame Verantwortung für materielle, digitale und soziale Ressourcen wiederherstellen.

Zirkuläre Ökosysteme (Circular Ecosystems) – Akteure und Prozesse sektorübergreifend vernetzen – in regenerativen, nicht-linearen Zyklen.

Diese Felder sind keine rein technischen Bereiche. Sie sind kulturelle, politische und soziale Aufgaben. Sie verlangen nach neuen Formen des Denkens, Handelns und Verbindens. Und genau hier kommt Künstliche Intelligenz ins Spiel. Richtig eingesetzt, kann KI systemische Muster sichtbar machen, marginalisierte Perspektiven hörbar machen, Wissen ko-kreieren und zirkuläre Governance-Strukturen unterstützen. Doch das geht nur mit bewusster Ausrichtung: KI darf keine Logiken verstärken, die das auf Ausbeutung beruhende derzeitige System unterstützen. Sie muss eingebettet sein in demokratische, relationale und plurale Infrastrukturen.

KI, Circular Society Roadmap und Zirkularität

Der Weg begann mit Fragen nach Sein, Freiheit und Beziehung. Diese Fragen haben sich über die Jahre ausgeweitet – hin zu politischen und ökologischen Systemen, zu Fragen gesellschaftlicher Organisation. Als ich dann dem Konzept der Zirkularität begegnete – zuerst im Kontext der Circular Economy (CEAP), später durch die Circular Society Roadmap– erkannte ich: Hier liegt ein Paradigma, das weit über Ressourcennutzung hinausreicht. Künstliche Intelligenz kann uns helfen, diese Systemkomplexität besser zu managen.

Zirkularität als Haltung, als Struktur, als Zukunftsbild. Die Circular Society Roadmap wurde für mich zu einem Orientierungsinstrument. Sie hat einer Vision Sprache und Struktur gegeben, die ich schon länger gelebt hatte: Eine Vision, die Technologie, Gerechtigkeit und Verbundenheit miteinander verwebt.

Die vier Bereiche der Circular Society Roadmap in meiner Arbeit

Jedes der vier Transformationsfelder lässt sich mit meiner praktischen Arbeit verbinden, dabei nutzte ich KI zur Komplexitätsreduktion und zur Klärung: um zu strukturieren, zusammenzufassen und zusätzliche neue Perspektiven zu entwickeln. Mein Fokus liegt beim Thema Circular Ecosystems und kollaborativer Wertschöpfung → Ich analysiere und entwickle neue Praktiken und Projekte – mit Fokus auf Rückkopplung, Kooperation und zirkulärem Denken. Ich erstelle Lehrinhalte zum Thema.

In all dem bleibt die philosophische Perspektive “ Das gute Leben für Alle” für mich zentral. Sie hält die Frage nach dem Warum offen. Welche Welt wollen wir eigentlich bauen? Und für wen?

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten!

Lasst uns bessere Fragen stellen!

Lasst uns mehr als nur Systeme bauen!

Lasst uns gemeinsam die Voraussetzungen für menschliches und planetarisches Gedeihen schaffen!

👉 Ihr sucht Klarheit, Struktur oder neue Impulse? Ihr wollt Künstliche Intelligenz sinnvoll bei euren Aufgabenstellungen nutzten? Dann lasst uns ins Gespräch kommen.

📬 Email : praxis(@)klamminger.net