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Die Herausforderungen unserer Zeit sind komplex â Klimakrise, Ressourcenknappheit, soziale Ungleichheit. Doch ebenso vielfĂ€ltig sind die AnsĂ€tze, mit denen wir eine gerechtere, widerstandsfĂ€higere Gesellschaft gestalten können. Die Circular Society Initiative versteht sich als Einladung, diese AnsĂ€tze zusammenzudenken: zirkulĂ€r, solidarisch, offen und systemisch.
Von der Idee zur Initiative
Der Impuls eine Stiftung aufzubauen, wurde innerhalb des R.U.S.Z immer wieder besprochen. Als Praxispartner im Rahmen der Sustainability Challenge haben wir mit Studierenden das Ganze gedanklich weiter ausformuliert. Davor gab es bereits die Entscheidung, eine Circular Society Stiftung zu entwickeln â nicht als isolierte Struktur, sondern eingebettet in eine breitere Bewegung. Mein Zugang verbindet drei Ebenen: meine praktische politische Erfahrung als Kommunalpolitikerin, meine TĂ€tigkeit in der Politikberatung, sowie das Praxis- und Erfahrungswissen des ich bei meiner Arbeit im R.U.S.Z wahrnehme. Aus dieser Kombination wurde unser Fokus klar: Circular Ecosystems, sie sind unserer Meinung nach das geeignete Transformations-Tool, um die gesellschaftliche âGreat Transitionâ zu ermöglichen â den tiefgreifenden Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft.
Im Sommer 2025 haben wir – Dagmar Klamminger & Harald Reichl (beide im R.U.S.Z , Politikberatung KlammingerD) die Circular Society Initiative ins Leben gerufen. Sie ist der Möglichkeitsraum, um die Stiftung gemeinsam aufzubauen und Partner:innen einzubinden. Erster konkreter Schritt: Dranbleiben an der GrĂŒndung der Circular Society Stiftung.
Vier SĂ€ulen fĂŒr eine Circular Society
Die Initiative ruht auf vier inhaltlichen SÀulen, die miteinander verbunden sind und sich gegenseitig stÀrken:
- Circular Ecosystems â Aufbau zirkulĂ€rer Infrastrukturen, die systemisch wirken: von der Reparatur bis zur digitalen Plattform, von urbaner Kreislaufwirtschaft bis zur nachhaltigen Produktgestaltung.
- Commons & Open Access â Ermöglichung gemeinschaftlicher Ressourcennutzung: durch offene Standards, geteiltes Wissen und nicht-kommerzielle Allianzen.
- Circular Literacy â Förderung einer neuen Lernkultur: Bildung fĂŒr zirkulĂ€res Denken, transformative Formate und interdisziplinĂ€re Vermittlungsarbeit.
- Community & Kultur â Soziale RĂ€ume schaffen: Beteiligung, Selbstorganisation, neue Formen des demokratischen Zusammenlebens.
DiskursrÀume: WerkstattgesprÀche & Hub
Die WerkstattgesprĂ€che sind ein monatlicher Raum fĂŒr Austausch â mit Themen wie ZirkularitĂ€t, KĂŒnstliche Intelligenz und Systemwandel. Sie sind eigenstĂ€ndig entstanden, heute aber eng mit der Initiative verzahnt. UnterstĂŒtzt werden wir dabei von Partnern wie der Hans-Sauer-Stiftung, die unsere Vision einer Circular Society teilt.
ZusĂ€tzlich gibt es den Circular Society Hub: eine digitale Plattform, die einfach via Link zugĂ€nglich ist und spontane Sessions sowie Austausch ohne groĂen Aufwand ermöglicht.
Das nĂ€chste WerkstattgesprĂ€ch findet am 1. Oktober statt â in Kombination mit einem Circular Society Hackathon.
Was entsteht hier?
Die Circular Society Initiative ist mehr als ein Projekt. Sie ist ein wachsender Möglichkeitsraum â fĂŒr Kooperationen, konkrete Pilotvorhaben, zivilgesellschaftliche Impulse und politische Debatten. Wir denken in Richtungen, nicht in Hierarchien. Und wir bauen Strukturen, die nicht nur kurzfristig wirken, sondern langfristige ökologische, soziale und kulturelle Resilienz ermöglichen.
Die Stiftung, die aktuell vorbereitet wird, soll als TrĂ€gerin der Initiative fungieren. Sie wird Projekte vernetzen, Diskurse anstoĂen und Allianzen fördern â zwischen Wissenschaft, Praxis, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft.
Interesse an Kooperation?
đŹ Wer mitdenken, mitbauen oder unterstĂŒtzen möchte â meldet sich gerne bei mir.
Weitere Infos folgen laufend â auch in den WerkstattgesprĂ€chen am ersten Mittwoch im Monat.
Die Initiative lebt von Resonanz â und von dem Mut, gemeinsam Neues zu denken.
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