Konsum im Wandel – Circular Ecosystems als Treiber gesellschaftlicher Transformation
Konsum ist nie nur eine individuelle Entscheidung. Er ist eingebettet in Strukturen – in Infrastrukturen, Produktionsketten, kulturelle Muster und politische Rahmenbedingungen. Die Forschung zu Konsumwandel und Kreislaufwirtschaft zeigt, wie sehr Nachhaltigkeit von gesellschaftlichen Infrastrukturen abhängt – und wie Konsuminitiativen zu echten Treibern von Veränderung werden können.
Am 26. September 2025 findet in Wien das Symposium „Konsuminitiativen als Treiber für Kreislaufwirtschaft und gesellschaftliche Beteiligung – von Leihläden bis zu Lebensmittelgenossenschaften“ statt. Einer der Keynotes kommt von Florian Hoffmann, der über Circular Ecosystems spricht – ein Ansatz, der auch für meine Arbeit zentral geworden ist.
Denn Circular Ecosystems sind mehr als technische Kreisläufe. Sie sind ein Werkzeug für Transformation: Sie verbinden ökologische und ökonomische Strukturen mit sozialer Gerechtigkeit, politischer Steuerung und kulturellem Wandel.
Gerade im Bereich Konsum wird deutlich, was das bedeutet: Circular Ecosystems hinterfragen das lineare Muster produzieren – konsumieren – entsorgen und eröffnen stattdessen Räume für neue Formen des Umgangs mit Ressourcen. Leihläden, Reparaturinitiativen, Sharing-Modelle oder Lebensmittelgenossenschaften sind nicht nur einzelne Projekte, sondern Bausteine solcher Ökosysteme. Sie schaffen Verbindungen zwischen Produzierenden, Konsumierenden, Institutionen und Gemeinschaften – und machen sichtbar, dass Konsum kein isolierter Akt ist, sondern Teil einer Infrastruktur.
In europäischen Projekten wie GreenChips, das nachhaltige Halbleiterproduktion in den Blick nimmt, zeigt sich diese Logik ebenso wie in unseren Werkstattgesprächen. Dort wird deutlich: Circular Ecosystems entstehen, wenn technologische Innovation, gesellschaftliches Engagement und politische Rahmenbedingungen ineinander greifen. Sie verändern nicht nur Produktionsweisen, sondern auch Konsumpraktiken, Erwartungen und kulturelle Routinen.
Kommende Woche – am 1. Oktober 2025 – widmen wir unser Werkstattgespräch ebenfalls dem Thema Circular Ecosystems. Florian Hoffmann wird dort einen Input geben und gemeinsam mit uns diskutieren, wie sich zirkuläre Strukturen als Baustein für eine zukunftsfähige Gesellschaft nutzen lassen.
👉 Wer dabei sein möchte, bitte gerne anmelden – die Zahl der Plätze ist begrenzt, damit ein intensiver Austausch möglich bleibt.
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