Einen kontemplativer Raum öffnen
In der philosophischen Praxis geht es um das Wesentliche – um das, was nicht durch Konzepte zu greifen ist, aber dennoch unser Handeln, unsere Entscheidungen, unsere Lebensform prägt. Ich biete einen Raum, in dem Fragen erlaubt sind, ohne sofort eine Lösung zu verlangen. Ein Gespräch, das hilft, die eigene Perspektive zu klären – ruhig, konzentriert, urteilsfrei.
Solche Gespräche richten sich an Menschen, die nach einer inneren Orientierung suchen. An Menschen, die in ihrer beruflichen oder politischen Rolle klare Entscheidungen treffen müssen und zugleich spüren, dass das Äußere nicht genügt, wenn das Innere nicht mitgeht.
Oder an Menschen, die sich mit Themen beschäftigen wie: Spiritualität und Glaube, Weltverhältnis und Verantwortung, Technik und Natur, Endlichkeit und Wandel. Ich spreche mit Ihnen über Fragen des Menschseins – über das Leben und den Tod, über das Verhältnis von Körper und Geist, von Denken und Erleben, von Freiheit und Form. Es geht nicht um theoretische Erklärungen, sondern um ein Gespräch, das Ihre eigene Kraft und Klarheit stärkt. Nicht um richtig oder falsch, sondern um die Möglichkeit, sich selbst wieder zu hören.
In vielen Situationen sind wir umgeben von Informationen – doch es fehlt der Raum, in dem sich Sinn bilden kann. In der philosophischen Praxis entsteht ein solcher Raum: durch Zeit, durch Gespräch, durch Präsenz. Es ist ein kontemplativer Raum – kein Rückzug, sondern ein bewusster Schritt zur Seite. Eine Praxis des inneren Wahrnehmens und gemeinsamen Denkens, die nicht belehrt, sondern begleitet.
Philosophisches Gespräch bedeutet nicht, Probleme mechanisch zu lösen. Es bedeutet, sich in einen Prozess zu begeben, in dem neue Sichtweisen entstehen können – nicht durch schnelle Antworten, sondern durch vertiefte Aufmerksamkeit. Viele Anliegen, mit denen Menschen kommen, haben mit Fragen zu tun, die sich nicht einfach „erledigen“ lassen – sie verlangen nach einer anderen Form des Umgangs: nach Denken in Beziehung, nach innerer Klärung, nach einem Dazwischen.
In einem philosophischen Gespräch geht es darum, das Eigene besser zu verstehen – und dadurch handlungsfähiger zu werden. Es geht darum, wahrzunehmen, wo man steht, was trägt, was nicht mehr passt, was sich neu zeigen will. Orientierung entsteht nicht durch Rezepte, sondern durch Präsenz und durch ein gemeinsames Suchen, das nicht ausweicht. Wer sich auf diesen Prozess einlässt, geht weiter – mit mehr Bewusstheit, mit größerer Klarheit, mit einem Gefühl für Richtung. Nicht immer mit einem fertigen Plan, aber mit einem neuen Bezug zu sich selbst.
Es heißt auch, sich mit dem auseinanderzusetzen, was sprachlos geworden ist – mit Zweifeln, Brüchen, Übergängen, nicht erklärbaren Erfahrungen. Diese Gespräche können dann hilfreich sein, wenn das Denken unübersichtlich wird. Wenn Entscheidungen anstehen, die sich nicht mehr funktional abwickeln lassen. Wenn etwas im Leben gekippt ist – in der Biografie, im Glauben, im Beruf – und es eine neue innere Ordnung braucht, die nicht aus Regeln entsteht, sondern aus Verantwortung und Resonanz.
Ich arbeite mit Menschen, die bewusst leben wollen – aber nicht mit fertigen Plänen. Menschen, die fragen: Wie kann ich innerlich aufrecht leben, ohne mich zu verhärten? Oder: Wie kann ich klar bleiben in einer Welt, die sich ständig entzieht?
In der Praxis geht es auch darum, wieder in Kontakt mit der eigenen Intuition zu treten – mit jenem stillen Wissen, das sich nicht auf Formeln reduzieren lässt. Der Dialog wird dadurch kontemplativ: Er wird zur Übung im Zuhören, im Aushalten, im differenzierten Sehen. Auch das Gespräch mit sich selbst bekommt Raum: nicht als Grübeln, sondern als klärende Präsenz.
Ein philosophisches Gespräch beginnt nicht mit einer Methode, sondern mit einer Haltung. Ich bringe Aufmerksamkeit, Konzentration und Stille mit. Sie bringen mit, was sie bewegt. Wir beginnen in der Regel mit einem gemeinsamen Nachmittag. Danach besteht die Möglichkeit eines schriftlichen Austauschs über mehrere Wochen – als Raum für Weiterdenken, für Vertiefung, für neue Orientierung.
Kontaktieren Sie mich bitte per sms oder WhatsApp Tel: +43 677 615 855 34! Ich melde mich umgehend bei Ihnen.
Beim Erstgespräch sprechen wir über die Rahmenbedingungen, Erwartungshaltungen, ihre Ziele, die Dauer und Frequenz hängt von ihrem Anliegen ab. Es kann ein Nachmittag mit Nachbetreuung sein; oder einige wenige Sitzungen sein, oder eine Begleitung über einen längeren Zeitraum, wo wir situationsbezogen gemeinsam an ihren Zielvorstellungen arbeiten.
Eine Sitzung besteht aus einer bis drei Einheiten à 50 Minuten. Ich arbeite österreichweit.
Einzelsetting: 95,- € exkl. MWSt. pro Einheit. Für eine längere Zusammenarbeit, und Menschen in schwierigen Situationen kann eine Arbeitsvereinbarung bezüglich Kosten und Rahmenbedingungen getroffen werden.
Vereinbarte Termine bitte spätestens 48h vorher absagen, da sie sonst verrechnet werden.
Einfache Anleitung für die Meditationspraxis
Meditation bedeutet, sich im Hier und Jetzt zu befinden.
Die einfachste Form sich in der Gegenwart zu befinden ist es, sich auf den Atem zu konzentrieren. Legen, oder setzten sie sich bequem hin.
Lenken Sie Ihr Bewusstsein auf den Atem, nehmen Sie Ihren Atem wahr, ohne ihn verändern zu wollen. Einatmen und Ausatmen ohne Einfluss darauf zu nehmen.
Wenn Sie bemerken, dass Sie über etwas nachdenken. Kein Problem! Kehren Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder zurück zum Atem.
Versuchen Sie das immer wieder! Sie müssen nicht jeden Tag eine Stunde sitzen, um die positive Wirkung dieser Übung zu spüren.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich während einer Tätigkeit auf den Atem zu konzentrieren – beim Spazieren, bei sportlichen Aktivitäten…
Fünf Minuten Achtsamkeit jeden Tag stärkt Ihre körperliche, geistige und seelische Gesundheit!
